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2016-05-23 00001

Dass das Sprachcafé öfters einmal wo anders in Magdeburg zu finden ist, ist ja nicht ganz neu. Doch letzten Montag ging es für das Sprachcafé-Team um Esma, Nataliia und Nico in eine Jugendherberge nach Wernigerode. Dort war das lkj-Team mit über 50 Jugendlichen aus ganz Sachsen-Anhalt und deren Lehrern zu finden, wie sie dabei waren das Jugendevent „Europa geht weiter“ zu gestalten. Dieses Jahr fand es vom 22. bis zum 24. Mai  in Wernigerode statt und war von Samstag bis Montag bestückt von Workshops und Weiterbildungsangeboten für die Jugendlichen. Am Montag, dem 23. Mai kam es dann auch dazu, dass den Jugendlichen das Prinzip vom Sprachcafé näher gebracht werden sollte.  Dafür waren wir gekommen und hatten uns auch mit unserem neuerfundenen Speed-Meeting-Sprachcafé-Spiel und diversen zielgruppenentsprechend interessanten Informaterialien vorbereitet. Zuvor hatte es schon Graffiti-, Theater- und Rap-Workshops für die Jugendlichen gegeben, weshalb die Jugendlichen schon sehr „unter dem Tisch hingen“, als wir zu ihnen kamen. Aber das war kein Problem! Mit dem gordischen Knoten wurde dieses Problem gelöst und die Jugendlichen waren wieder fit und munter sich komplett zu entfalten. Beim nächsten Teil des Sprachcafé waren sie auch dazu angehalten, genau dies zu tun. Nach kurzer Zwischenlockerung mit Main Moe, konnten wir nun endlich das Sprachcafé beginnen - mit einer Kennenlernrunde und ein paar klaren Worten, die das Sprachcafé den Jugendli

chen genauer erklärten, tauchten wir also ein in Kommunikationsweisen und das Prinzip des Sprachcafés. Wir hatten multikulturell interessante Themen herausgearbeitet, um die sich das nun angeleitete Speed-Meeting drehen sollte. Die Gruppe wurde aufgeteilt in „Sprachtische“, wobei an jedem deutsch gesprochen wurde. Es ist natürlich viel interessanter mit noch internationaleren Menschen, mit denen man in Kontakt kommt, aber dafür waren ja auch unsere europäischen Freiwilligen Esma und Nataliia, und Jon, vom Kulturanker e.V. mit dabei. So entstand an den Tischen ein Austausch über die Themen und darüber hinaus, leider größtenteils auf Deutsch. Dennoch kam ein reger Austausch aller Beteiligten zusammen. Als wir auch noch Flipchartpapier zur Verfügung stellten, wurden die Brainstorming-Runden perfektioniert und die Jugendlichen ließen interessante Ansätze entstehen, gestalterisch und kompetent. Es war aber auch interessant zu sehen, wie Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren auch noch gar nichts bzw. kaum etwas mit Begriffen wie „Pluralität“ oder dergleichen anfangen konnten. 

Nach einer intensiven Runde tauschten alle nochmal ihre Plätze, um nochmal mit einem anderen Thema und anderen Leuten in Kontakt zu kommen. Danach sammelten wir alle künstlerischen und mentalen Ergüsse und resultierten unsere Ergebnisse kurz mit den zunehmend ungeduldiger werdenden Jugendlichen, bevor wir sie dann auch auf die Zimmer entließen.

Abschließend ist zu vermerken, dass wir den anwesenden Jugendlichen das Prinzip des Sprachcafés näher gebracht haben, wenn auch nicht in seiner wunderbaren Reinform, mit multikulturellem Austausch ganz vieler Menschen mit unterschiedlichen Kulturen. Dennoch haben wir Ihnen gezeigt, wie es funktioniert: Verständigung und Kommunikation. Auch, dass es gar nicht so einfach ist, wie man denkt. Jeder der Jugendlichen hat aber mitgenommen, dass später interkultureller Austausch und Begegnungen im Mittelpunkt stehen werden und vielleicht, wird einer der Teilnehmer später auch mal Initiative bei sich ergreifen und auch eine Art Sprachcafé in seiner Stadt integrieren.
Danke an Alle die mitgemacht haben! SprachcaféOnTour! Peace out.2016-05-23 000022016-05-23 000032016-05-23 00004weitere Infos zum Sprachcafé und allem darum herum, findest du bei facebook unter fb/Sprachcafé Magdeburg. Besuch uns mal!