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IKOE Abschluss

22.06.2020

Wie schnell zwei Jahre vergehen, haben wir bei der heutigen durch den AGSA-Vorsitzenden Gerhard Miesterfeldt eröffneten Abschlusspräsentation unseres IKOE-Projekts festgestellt. Vor ziemlich genau zwei Jahren beendeten wir die erste Projektlaufzeit 2015-2018 und blickten damals auf ereignisreiche Jahre voller gesellschaftlicher Veränderungen zurück - inklusive der notwendig gewordenen Neustrukturierung des IKOE-Projekts.

Wechselnde Rahmenbedingunngen damals und heute

Der diesjährige Abschluss gestaltete sich dahingehend sehr ähnlich. Corona hat in den letzten Monaten ebenfalls viel Flexibilität abverlangt und auch der Abschlussveranstaltung als Hybrid zwischen Präsenz- und Onlineveranstaltung ein anderes Gesicht verliehen als ursprünglich geplant. „Die Coronakrise schlägt dort zu, wo es schon vorher Brennpunkte gab, wie etwa beengte Wohnverhältnisse oder schlechte Arbeitsbedingungen“, nahm Staatssekretärin Susi Möbbeck auf die aktuelle Situation Bezug. Zur interkulturellen Kommunikation gehöre nicht nur die Sprache sondern auch die Fähigkeit zu Empathie und Perspektivwechsel, erläutert sie anhand der Kommunikation zur unter Quarantäne gesetzten ZAST Halberstadt im April/Mai oder der aktuell unter Quarantäne stehenden Wohnhäuser in Magdeburg Neue Neustadt und Salbke. Flexibilität, Lern- und Veränderungsbereitschaft seien generell aber insbesondere auch im Verwaltungshandeln und der Behördenkommunikation wichtig, um solche Notsituationen optimal zu bewältigen. Das IKOE-Projekt habe mit seiner Arbeit hierfür einen wichtigen Beitrag geleistet und wird ihn, hofft Möbbeck, in einer weiteren AMIF-Förderperiode erfolgreich fortsetzen können.

Projektteam blickt gemeinsam zurück

Aus dem Projektteam gaben Dr. Katja Michalak, Dr. Ernst Stöckmann und Katja Paulke einen Einblick und Rückblick in die Arbeit der vergangenen zwei Jahre, u.a.:

- die Leitbildentwicklung für die Migrationsagentur (MIA) im Burgenlandkreis
- die IKOE-Trainer*innenqualifizierung „Systemische Organisationsberatung im interkulturellen Kontext“
- die ehrenamtliche Arbeit in IKOE-Prozessen
- die IKOE-Ideenwerkstatt, die eine regelmäßige Plattform für Input und Austausch der Koordinierungsstellen für Integration in den Landkreisen und Kommunen bietet
- IKOE in der (Verwaltungs-)Ausbildung
- sowie die Vernetzung im projekt- und länderübergreifenden Fachverbund

18 Vertreter*innen der Kooperationspartner und Förderer waren bei der Veranstaltung vor Ort präsent, weitere Interessent*innen schalteten sich via Zoom-Übertragung online dazu.

Vielen Dank, liebe Kolleg*innen, für eure engagierte Arbeit!

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Das Projekt IKOE – Interkulturelle Orientierung und Öffnung. Koordinierungsstelle Integrationsmanagement in Sachsen-Anhalt der Auslandsgesellschaft Sachsen- Anhalt e. V. wurde 2018-2020 vom AMIF-Fonds der EU und vom Land Sachsen-Anhalt gefördert. Unter dem Schwerpunkt der interkulturellen Personal- und Organisationsentwicklung richtet es sich an Führungskräfte, Verwaltungsbedienstete, Bildungsorganisationen sowie Multiplikatoren im Haupt- und Ehrenamt.

>>Projektpräsentation vom 22.06.2020