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Anfang des Jahres machte eine Studie der Sozialforscherin Naika Foroutan von sich Reden, die die Benachteiligung von Muslim*innen und ehemalige DDR-Bürger*innen gegenüber Westdeutschen u.a. anhand des Lohnniveaus, der gesellschaftlichen Position
und der Aufstiegschancen beschreibt. Den Vorwurf Westdeutscher, sich nicht genügend vom Extremismus zu distanzieren, ziehen laut Studie ebenfalls beide Gruppen mit um die 40 % auf sich.
Doch welche Schlüsse können wir daraus ableiten? Wie gehen wir damit um, dass sich Menschengruppen in unserer Republik abgehängt fühlen bzw. ihnen eine strukturelle Benachteiligung attestiert wird? Wie erliegen wir einerseits nicht der Gefahr, Stereotypen zu verfestigen, andererseits aber auch nicht einer Verklärung menschenverachtender antidemokratischer Einstellungen? Wie beugen wir einer Spaltung der Gesellschaft vor? Wer ist eigentlich das „Wir“ und wo möchten wir uns in 10 Jahren zum 40. Jahrestag des Mauerfalls sehen?
Das Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung und die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. laden gemeinsam zu dieser Podiumsveranstaltung ein.
Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.